Präsentieren kann doch jeder, oder? Ein bisschen Blickkontakt, eine kräftige Stimme und eine Handvoll Storytelling – fertig ist der Auftritt. So zumindest lautet das Versprechen vieler klassischer Präsentationstrainings. Doch was, wenn dein Thema „Evidenzbasierte Wirkstofffreisetzung bei Dialysepatienten“ heißt oder du deine Forschungsergebnisse aus dem Bereich Machine Learning erklären sollst? Dann reichen allgemeine Rhetoriktipps nicht mehr aus.
Gerade Experten aus Wissenschaft, IT oder Technik stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen fachlich korrekt bleiben und gleichzeitig verständlich sein. Viele Präsentationstrainings werden diesem Anspruch nicht gerecht – weil sie auf Wirkung, aber nicht auf Inhalt setzen. Es geht oft um Wirkung nach außen, nicht um Klarheit im Kopf des Publikums. Die Folge: Fachleute fühlen sich nicht ernst genommen oder zweifeln an der Umsetzbarkeit im Alltag.
Dazu kommt die Angst vor Vereinfachung. Wer tief im Thema steckt, will nicht „banalisieren“ – schließlich steckt oft jahrelange Arbeit in den Details. Aber genau darin liegt die Kunst: das Wesentliche sichtbar machen, ohne die Substanz zu verlieren. Ein gutes Präsentationstraining hilft dir dabei, deinen roten Faden zu finden, unnötige Komplexität abzubauen und deine Argumentation so zu strukturieren, dass auch Entscheider außerhalb deines Fachgebiets folgen können.
Und noch etwas wird oft übersehen: Viele Fachkräfte haben nie gelernt, sich selbst als Entwickler, Forscher oder Analysten auch als Präsentierende zu sehen. – aber nicht als Menschen auf einer Bühne. Dabei ist genau das die Chance: Wer lernt, wie man mit leiser Stimme große Themen vermittelt, wirkt oft authentischer und überzeugender als jede Rampensau.
Speaker Training für kluge Köpfe – wie du auch mit Zahlen und Fachwissen überzeugst
Ein wirksames Speaker Training für Menschen aus Tech, Forschung oder Engineering setzt genau hier an: Es geht nicht um Performance, sondern um Präzision. Nicht um Lampenfieber, sondern um Klarheit. Das beginnt bei der Zielgruppe: Für wen sprichst du eigentlich? Was wissen sie schon – und was nicht? Eine gute Präsentation nimmt das Publikum mit, ohne es zu überfordern oder zu langweilen.
Zweitens braucht es eine gute Struktur. Gerade bei komplexen Themen gilt: weniger ist mehr. Statt alle Details auf einer Folie unterzubringen, lernst du, Inhalte zu priorisieren, Beispiele zu wählen, Vergleiche zu nutzen und Visualisierungen gezielt einzusetzen. Was bei einem wissenschaftlichen Poster gut funktioniert, kann bei einem Pitch oder Vortrag komplett scheitern – weil der Kontext ein anderer ist. Speaker Training übersetzt dein Fachwissen in die Sprache des Publikums.
Und drittens: Haltung schlägt Lautstärke. Viele unterschätzen, wie stark nonverbale Kommunikation wirkt – vor allem dann, wenn sie ruhig und souverän ist. Dazu gehört nicht nur Körpersprache, sondern auch deine innere Haltung: Bist du überzeugt von dem, was du präsentierst? Hast du Lust, dein Thema zu teilen – oder willst du es einfach nur „hinter dich bringen“? Speaker Training schärft deinen Ausdruck, ohne dich zu verbiegen.
Für Fachleute, die mit komplexen Inhalten arbeiten, ist das oft eine befreiende Erfahrung. Denn es geht nicht darum, zu glänzen – sondern darum, verstanden zu werden.